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Überprüfungs-Blatt 25.11.2013: ‚Im Hunderter kenne ich mich aus‘

(Davor: Das präsentierte pädagogisches Fallverstehen nutzt viele Anhaltspunkte)


Jene Passage der Präsentation Maria T.s (im Transkript wieder Bf), die den Wendepunkt in Ernas Entwicklung umschreibt, wird hier noch einmal angeführt.

Im zweiten Schuljahr

Dies auch deswegen, um vielleicht die verbliebene Unklarheit, ob die Unsicherheit Ernas ‚anhält‘ – oder gar ‚zurückkehrt‘ – weiter abzuklären. Dann wird gezeigt, wie Maria T., gestützt auf ein weiteres Blatt, die Entwicklung einschätzt:

Bf: Das heißt ein Jahr später ist Rechnen – ah zu einem Gegenstand geworden, ja wo sie, wenn sie sicher war, gearbeitet hat. Wenn sie unsicher war, hat sie verweigert und ist normalerweise schnell in Krankheit geflüchtet (Clip3, Audio-Transkript, Abs. 15 und 16; Ende dieses Clips bei Minute 7:30). [Wegen äußerer Störungen wird die Aufnahme in einem anderen Raum mit Clip4 fortgesetzt.]

Nun also zur Fortsetzung der Präsentation. Der Forscher trägt auch in Clip4 wieder das Kürzel „Cm“ und die präsentierende Pädagogin und Schulleiterin Maria T. das Kürzel „Bf“:

Cm: […] Zweiter Teil (Clip4, Audio-Transkript, Abs.2).

Bf: Teil zwei. Ich war also bei diesem Blatt: „Ich liebe Rechnen“, am 18. Oktober 2013. Und ahm im November (Blatt 25. 11. 2013) hat‘s a Überprüfung gegeben: Kenn ich mich im Hunderter aus (Clip4, Audio-Transkript, Abs. 3)?

Mit Blatt 25.11.2013 kommt nun eine Außenperspektive hinzu, die Maria T. als „Überprüfung“ bezeichnet.

Beschreibung der Kolonnen von Rechenaufgaben

Denn das Arbeitsblatt, „Im Hunderter kenne ich mich aus“ (siehe Abb. 23 auf der weiter unten), enthält 51 Rechenaufgaben, in neun Kolonnen mit jeweils fünf Aufgabenstellungen (nur zum Abschluss stehen drei mal zwei Rechnungen), von denen man sagen kann, dass sie jeweils einem erkennbaren Muster folgen. Zum Beispiel wird in der ersten Kolonne eine Zahl unter zehn dazugezählt (12 + 4 =  ). In der zweiten Kolonne werden ‚glatte‘ Zehner miteinander addiert (20 + 40 =  ). Die vierte Kolonne tanzt etwas aus der Reihe, denn die ‚fehlende‘ Zahl ist innerhalb der Addition (23 + . = 30). Ab der fünften Kolonne handelt es sich um Subtraktionen von ansteigender Komplexität (von 60 – 20 = .. bis 79 – 53 = .. ).

Abbildung 23: Blatt 25.11.2013: ‚Im Hunderter kenne ich mich aus‘; verkleinert

(Weiter zu: Übergang zu vertiefender Analyse)